große frauen 2 (severninale 2023)
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Edith Stein, (* 1891 in Breslau, † 1942 in Auschwitz) war eine deutsche Philosophin, Dozentin, Karmelitin und Frauenrechtlerin jüdischer Herkunft. 1922 wurde sie durch die Taufe in die katholische Kirche aufgenommen. Sie schrieb schon 1933 an Papst Pius XI., um ihn zum öffentlichen Protest gegen die Judenverfolgung zu bewegen. Im selben Jahr trat sie in das Kölner Karmelitinnenkloster ein und floh später vor den Nationalsozialisten in die Niederlande. 1942 wurde sie nach Auschwitz deportiert und wurde dort in den Gaskammern ermordet. In der Basilika St. Severin ist ihr ein Fenster gewidmet
.„Freude ist ein Zeichen, dass man dem Licht nahe ist.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Emmanuela Kohlhaas, geboren 1961, war Priorin der Benediktinergemeinschaft in Köln und gründete im Jahre 2022 ein neues Benediktinerkloster in Düsseldorf-Angermund. Die promovierte Theologin, Musikwissenschaftlerin, Psychologin und Religionswissenschaftlerin lehrte bis 2009 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln Liturgie und Musik. Daneben absolvierte sie den Masterstudiengang Beratung in der Arbeitswelt, Coaching, Supervision und Organisationsberatung an der Fachhochschule in Frankfurt.
„Ich stelle mir den Bischof, vielleicht auch die Bischöfin der Zukunft als eine geistliche Führungspersönlichkeit ohne Macht vor. Das, finde ich, würde viel besser zum Evangelium passen als das, was wir heute üblicherweise haben.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Ingrid Rasch, geboren 1945 in der schönen Eifel, ist Kölnerin mit Leib und Seele. Die Liebe zur Stadt hat ihr
Studium und das gesamte Berufsleben als Psychologin in einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle über-
dauert, oder, wie sie es selbst beschreibt: „stabilitas loci in Wohnen und Beruf!“ Besonders lagen ihr die schwierigen Fusionsschritte bei der Zusammenlegung von Pfarreien am Herzen, die sie während ihrer Zeit
im Pfarrgemeinderat zu bewältigen hatte. Ihr breites Netzwerk, das sie in der langen Zeit des Lebens und Arbeitens vor Ort geschaffen hat, ist neben ihrer beruflichen Erfahrung ein solides Fundament für ihre vielfältige Mitarbeit bei der Caritas, in der Öffentlichkeitsarbeit sowie als Wortgottesfeier-Leiterin und Lektorin. In Höchstform erleben wir Ingrid, wenn sie Menschen für die Mitarbeit gewinnt. Eingeweihte berichten, dass es ein harmloses Kaffeetrinken mit ihr nicht gibt – manch eine Begegnung ging nach einem Treffen um ein Ehrenamt bereichert nach Hause.
„Selbst ist die Frau."
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Helga Muths, geboren 1937 in Köln, lebte bis vor kurzem noch in dem Haus, in dem sie geboren ist und hat eine nahezu ebenso lange Tradition der Zugehörigkeit zu St. Severin. Sie war in der Gemeinde sehr vielfältig engagiert. Viele Jahre hat sie im Kirchenvorstand, im Ökumenekreis, in der Caritas und im Ausschuss für Kirchenbau und -ausstattung mitgewirkt und gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen mit größter Zuverlässigkeit die Kollekte abgerechnet. Mit ihren eigenständigen Positionen hat sie zudem Liturgie und Wortgottesfeiern aktiv mitgestaltet. Als Frau des entschiedenen und klaren Wortes ist sie bei ihren nach wie vor zahlreichen Gesprächspartnern innerhalb und außerhalb der Gemeinde sehr geschätzt.
„Eine Frau ein Wort.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Pauline von Mallinckrodt, (* 1817 in Minden, † 1881 in Paderborn) ist die Ordensgründerin der Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe. Sie wurde 1985 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Bereits 1840 gründete sie in Paderborn eine Kindertagesstätte, die den Grundstein für die im Jahre 1847 entstandene Provinzial-Blindenanstalt bildete. Viele Jahre setzte sie sich mit Gründungen von Schulen und Waisenhäusern tatkräftig für die Mädchenbildung ein.
„Nur jemandem, der die Kinder liebt, darf man sie anvertrauen.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Marianne Ricking, geboren 1951 in Westfalen, kam als Ordensschwester schon früh nach Köln. Ihr ganzes Berufsleben hat sie als Leiterin der ältesten Kölner Kindertagesstätte St. Josefshaus den Kindern ge-widmet. Anfangs als Schwester Eva-Maria, nach ihrem Austritt aus dem Orden als Marianne Ricking. An ihr jahrelanges Engagement in unterschiedlichen Positionen im Pfarrgemeinderat, einschließlich Leitung, schloss sich die Ausbildung zur Beerdigungsbeauftragten an. Den Menschen, mit denen sie größtenteils persönlich sehr verbunden ist, in der Trauer nah zu sein, erfüllt ihr Leben mit Sinn. In ihrem Beruf hat sie junge Menschen ins Leben geführt, in ihrer ehrenamtlichen pastoralen Aufgabe begleitet sie die Menschen aus diesem Leben. So schließt sich für sie ein Lebenskreis.
„Die Freude an meinem Beruf und die Liebe zu den Menschen sind meine Antriebsfeder!“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Rosemarie Amberge, geboren 1936, wohnt von Geburt an – mit einer kurzen Unterbrechung – im Schatten der Kirche St. Severin. Seit über 70 Jahren arbeitet sie ehrenamtlich in vielen Bereichen der Pfarrgemeinde mit. Der weite Bogen spannt sich von Jugendarbeit und Erstkommunionvorbereitung über die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat, Küstervertretung und Bücherei bis hin zu Caritasarbeit, Archiv, Beerdigungsbegleitung, Lektorinnendienst und Wort-Gottes-Feier-Leitung. Mit diesem großen Wissens- und Erfahrungsschatz ist sie über viele Jahre das Gesicht des kollektiven Wissens über unsere Pfarrgemeinde geworden.
„Wenn Rosemarie Amberge es nicht weiß, hat es vermutlich gar nicht erst stattgefunden.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Schwester Leonie, (* 1924, † 2015), Mitglied des Ordens „Töchter vom Heiligen Kreuz“, trug einen Meistertitel
der Handstickerei und war eine Kunst- und Religionslehrerin am Irmgardis-Gymnasium in Köln, als es noch
eine reine Mädchenschule war. Mit zwei weiteren Schwestern aus dem Orden verkörperte sie im Kollegium
den christlichen Geist der Schule. Vielen damaligen Schülerinnen bleibt ihre Töpfer-AG in bester Erinnerung.
Legendär war die von ihr erfundene Glasur mit dem unvergesslichen Namen „abwaschbraun“. Nach ihrer Pensionierung reiste sie noch jahrelang aus Düsseldorf zu ihrer Töpfer-AG nach Köln. Mit ihrem Humor und ihrer Lebensfreude förderte sie die kreative Entwicklung der Heranwachsenden. Ihre Stunden waren weitaus mehr als Unterricht – in vollem Ornat Seilchenspringen war ein ausgesprochen bejubeltes Ereignis.
„Ihr könnt das sowieso nicht!“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Christine Hölscher, geboren 1967, ist Vorreiterin als Pfarrbeauftragte der Pfarreiengemeinschaft Bad Iburg / Glane. Sie leitet seit Anfang 2020 eine katholische Gemeinde, sie beerdigt Verstorbene, predigt und geht mit den Missständen hart ins Gericht. Die ausgebildete Gemeindereferentin und studierte Religionspädagogin ist Personal- und Finanzchefin, Bauleiterin und Koordinatorin ihrer katholischen Kirchengemeinde und leitet das
Pastoralteam, verantwortet haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen einschließlich der vier Kitas und der
Kolping- und Frauenverbände.
„Ich habe noch nie erwartet, dass aus Rom oder von der Deutschen Bischofskonferenz Impulse kommen.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Rabeya Müller, geboren 1957 in Mayen, ist eine deutsche Islamwissenschaftlerin, muslimische Theologin, Religionspädagogin und die einzige Kölner Imamin. Die ehemalige Katholikin konvertierte Ende der 1970er Jahre zum Islam. Sie engagiert sich im Zentrum für islamische Frauenförderung und -forschung, das muslimische Frauen in Not berät. Darüber hinaus entwickelt sie Kurse für Selbstbehauptung für muslimische Mädchen und beteiligt sich an der Genderforschung für geschlechtsspezifische Pädagogik im Islam.
„Dialog muss gelernt werden.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Natalia Verzhbovska, geboren 1968 in Kiew, ist eine liberale Rabbinerin der Gemeinde Bielefeld. Sie studierte zunächst Klavier und Musikwissenschaft und arbeitete längere Zeit in diesem Beruf. 2015 schloss sie das Studium der jüdischen Theologie mit dem Schwerpunkt Rabbinat an der Universität Potsdam ab. Anschließend erhielt sie in Bielefeld ihre Ordination zur Rabbinerin und betreut die liberalen Gemeinden in Köln, Oberhausen und Unna.
„Bei den progressiven Juden tragen auch die Frauen Kippa und Tallit. Wir sind gleichberechtigt.“
Acryl auf Leinwand, 160x300, 2023
Nicoletta Di Manno, geboren 1970 in Köln, ist eine der beiden weiblichen Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates von St. Severin. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in unzähligen Initiativen und Gremien voller Tatkraft für ihre Mitmenschen im Veedel. Mit ihrem italienischen Temperament wirbelt sie durch viele Themenbereiche der Gemeindearbeit. Ihr wohlklingender Name ist untrennbar mit dem Verkauf der getauften Weihnachtsbäume der „Katholischen Jugend rund um den Chlodwigplatz“ verbunden, der ohne ihre organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten nicht denkbar ist. Ihr Bekanntheitsgrad in der Kölner Südstadt ist ebenso legendär wie unerreicht. Dies und ihr leidenschaftlicher Einsatz für den Karneval macht sie nicht nur am Zugweg zur kompetenten Gesprächspartnerin für Interviews im WDR-Fernsehen
.„Konfetti für alle!“
Elisabeth Wessel, geboren 1978 in Steinfurt, gestaltet viele Jahre die Geschicke des Pfarrgemeinderates leidenschaftlich mit. Die gelernte Keramikerin und studierte Sozialpädagogin bringt beruflich die Fähigkeit mit, die Ideen und Wünsche ihrer Mitmenschen in der Gemeinde Wirklichkeit werden zu lassen. Mit ihrem kreativen
und von großer Neugier geprägten Wesen konzentriert sie sich darauf, in der Öffentlichkeitsarbeit Schönes sichtbar zu machen. Sie bringt Themen nach vorne und ist ein prima Teamplayer, um gemeinsam Neues zu schaffen.
„Seht, ich habe es immer gesagt, man muss die Menschen froh machen!“
Anna Bruch, geboren 1987 in Olpe, Mutter und Lehrerin aus Leidenschaft, ist Teil des Pfarrgemeinderats. Sie ist als Lektorin, Kommunionhelferin und Wort-Gottes-Feier-Leiterin im Einsatz. Ihr Interesse umfasst alles, was Kreativität, Aktivität und ein Ergebnis verspricht, selbstredend möglichst klimaneutral. Mit ihrer Fähigkeit andere zu begeistern, hat sie auch ihren Mann und die drei Kinder dazu gebracht, sie beim Verteilen der Pfarrbriefe zu unterstützen. Ihre tiefe Treue zu St. Severin zeigt Anna auch an anderer Stelle. Die Sauerländer Pfarrgemeinde in Wenden, in der sie sich seit ihrer Kindheit engagiert hat, trägt einen uns sehr vertrauten Namen: St. Severin.
„Lasst uns gemeinsam die Welt ein wenig freundlicher gestalten.“
Brigitte Beaupoil, geboren 1972 in Münster, weltoffen, kunst- und kulturinteressiert, ist mit vielfältigen Aufgaben im Pfarrgemeinderat und weiteren Gruppierungen engagiert. Wenn die Reiselust die unternehmungsfreudige
Grundschullehrerin nicht in die Ferne zieht, sorgt sie dafür, dass die Menschen im Veedel sich in der Gemeinschaft willkommen fühlen und aktiv am Gemeindeleben teilnehmen können. Sie empfindet St. Severin als Ort gelebten Glaubens – auch oder gerade in unruhigen Zeiten.
„Austreten und den Kopf in den Sand stecken? Lieber mitgestalten!“
Clara Oepen, geboren 2001, „natürlich im Severinsklösterchen in Köln“, wie sie betont, ist eine der beiden weiblichen Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats von St. Severin. Von früher Jugend an dabei, kennt sie die Gemeindearbeit aus Leitungsteam, Ausschüssen und Jugendchor in nahezu allen Facetten. Mit dem jugendlichen Drang einer Geschichts- und Lateinstudentin bringt sie neuen Schwung in die kirchlichen Mauern und steht im Team und der Gemeinde zugleich als Garantin und Hoffnung für neue Wege. Ihre große Ungeduld treibt sie an, wohlwissend, dass die Dinge einem eigenen Tempo folgen. Die tiefe Überzeugung, dass Handeln oft mehr
bringt als nur Reden und dass Veränderung meistens Gutes bewirkt, lässt so manches Hindernis überwindbarer erscheinen.
„Die Angelegenheit duldet keinen Aufschub.“
Birgit Sökefeld, geboren 1962 in Köln, ist Mitglied im Pfarrgemeinderat von St. Severin. Die engagierte Sozialpädagogin kümmert sich im Hauptberuf bei der Caritas um Menschen mit psychischer und / oder geistiger Beeinträchtigung im ambulant begleiteten Wohnen. Sie mag es, mit Menschen zusammen zu sein, ihnen zu begegnen, sie kennenzulernen und zu verstehen. Diesen Dienst an ihren Mitmenschen setzt sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Kirchengemeinde von Jugend an fort. Daneben verbringt sie als überzeugter Familienmensch viel Zeit mit ihren Kindern und den sieben Enkelkindern. Es ist ihr wichtig, dass die Kirche lebendig bleibt und alle daran arbeiten, immer wieder neu zu überdenken, wie die Menschen jeden Alters, Geschlechts, Orientierung und Herkunft erreicht werden können und wie die Kirche für sie offen bleiben kann.
„Meine Heimat ist da, wo meine Familie ist.“
Juliane Schlüter, geboren 1974 in Brilon im Sauerland. Sie kam zum Studium der Architektur nach Köln, um zu bleiben. Als Ehefrau eines echt kölschen Karnevalisten und als Mutter von drei Kindern wird es nie langweilig. Nach Kleinkindergottesdienstkreis und Katechetenamt arbeitet sie nun im Kirchenvorstand mit. Das Vringsveedel und
Köln sind ihr ans Herz gewachsen, aber ihr Herz schlägt auch immer noch für das Sauerland!
„Ein bisschen mehr Ernst täterätäte uns gut!“
Barbara Ellerbrok, Jahrgang 1966, bringt als Architektin ihren großen Sachverstand in ihre langjährige Mitarbeit
im Kirchenvorstand ein. Eines der größten Bauprojekte der Gemeinde in der jüngeren Vergangenheit, die aufwändige Sanierung der Basilika St. Severin, war ihr eine Herzensangelegenheit. Ehrenamtliche
Gemeindearbeit leistet sie auch in weniger sichtbaren, aber gleichermaßen wichtigen Bereichen. Im Ausschuss
für Liegenschaften kümmert sie sich verantwortlich um den Wohnungsbestand der Kirchengemeinde. Im Mittelpunkt stehen hier die ständig wiederkehrenden Reparaturen und Renovierungen sowie die sozial gerechte Vermittlung an bedürftige Wohnungssuchende. In ihrer Freizeit singt sie bei den „Brausen“ mit oder lässt sich
von Bella, ihrer Hündin, zum Spaziergang an den nahen Rhein und durchs Viertel führen.
„Geht doch.“
Ursula Erdmann, geboren 1971 in Köln, ist gefühlt schon „seit immer“, mindestens aber seit ihrer Jugend untrennbarer Teil der Gemeinde und kümmert sich im Pfarrgemeinderat mit großem Engagement um die Tafel und um die Seniorinnen und Senioren. Wie ein guter Libero ist sie stets anspielbar, hochmotiviert und mit großer Freude im caritativen Einsatz. Tief verwurzelt in ihrer Familie und stark verbunden mit den Menschen vor Ort, ist
sie da, wo Hilfe gebraucht wird.
„Kann ich machen.“
Martina Timmermann, geboren 1962 in Köln, ein Familienmensch durch und durch, beschäftigt sich auch beruflich mit Kindern. Von Beginn an in der Großfamilie daran gewöhnt, mit anzupacken, setzt sie diese liebgewonnene Tradition in der Arbeit im Pfarrgemeinderat fort. Mit den Fußwallfahrten macht sie sich sprichwörtlich mit den Mitmenschen in der Gemeinde auf den Weg, das Gesicht der Kirche vor Ort mitzugestalten, daran mitzuwirken, dass die Menschen sich ernst- und angenommen fühlen und die Gemeinde lebendig bleibt. Und als echte Kölnerin fügt sie die wichtige Erkenntnis hinzu: „Wesentlich dazu gehört auch das gemeinsame Feiern.“
„Ich kann nicht die Welt retten, aber ich kann an dem Platz, an den ich gestellt bin dazu beitragen, dass es den Menschen um mich herum möglichst gut geht.“
jeweils 50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Wir lieben es, Teil der Gemeinschaft zu sein und der Gemeinde, besonders Jugendlichen und Kindern, mit unseren Aktionen Spaß und Freude zu bereiten. Zusätzlich freuen wir uns, die Kinder zu unterstützen und ihnen etwas mit auf den Weg zu geben.
Mila Tecklenburg, 16 Jahre alt (geb. 2006 in Köln)
Lebensmotto: Man lebt nur einmal und man sollte jeden Moment genießen.
Schülerin
• Teil des Leitungsteams
• Motiviert, engagiert, sportlich
• Handballspielerin seit 5 Jahren
Luisa Seidel, 20 Jahre alt (geb. 2003 in Köln)
Lebensmotto: Glücklich durchs Leben gehen.
• Teil des Leitungsteams seit 5 Jahren
• Verträumt, engagiert, kreativ
• Leidenschaft: bouldern, lesen
• Beruf: Einzelhandel
Shoshana Tupkovic-Rosenbaum, 20 Jahre alt (geb. 2003 in Köln)
Lebensmotto: Zielstrebig und ehrgeizig durchs Leben gehen und immer positiv denken.
• Teil des Leitungsteams seit 5 Jahren
• Ehrgeizig, offen, organisiert
• Leidenschaft: Ballett tanzen
• Beruf: medizinische Fachangestellte
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Irme Stetter-Karp, geboren 1956 in Ellwangen, ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin und seit 2021 Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Sie wuchs als zwölftes Kind einer Bauern- und Gastwirtsfamilie auf, einer ihrer älteren Brüder ist emeritierter Bischof in Bolivien. Nach dem vom Papst Johannes Paul II. angeordneten Ausstieg der katholischen Kirche aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung gründete sie 1999 den Landesverband Baden-Württemberg des Vereins
„donum vitae“ mit. Als Vorsitzende des Zentralkomitees wurde sie 2021 Präsidentin des Synodalen Weges.
„Die Reform fällt nicht einfach vom Himmel, sie muss erarbeitet werden.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Margot Käßmann, geboren 1958 in Marburg, ist eine bedeutende evangelisch-lutherische Theologin und Pfarrerin. Sie war die erste Frau an der Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die junge Pastorin aus Kurhessen-Waldeck war auch die erste Frau, die in Hannover zur Landesbischöfin gewählt wurde. So wie Käßmann oftmals in ihrem Leben die Erste war, gilt sie mit ihrer persönlichen Integrität vielen Frauen als Vorbild.
„Nichts ist gut in Afghanistan!“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Hildegard Dahm, geboren 1969 in Brühl, ist Verwaltungsleiterin der Pfarreiengemeinschaft Königswinter am Oelberg. Die studierte Betriebswirtin ist Dienstvorgesetzte aller nicht-pastoraler Mitarbeitenden im fünf Gemeinden umfassenden Seelsorgebereich. Darüber hinaus übernimmt sie Aufgaben der Trägervertretung für die Kitas. Einerseits lebt sie die Kunst der leisen Töne, ihre pragmatische Haltung wird aber deutlich, wenn sie sagt: „Als Gott das Rote Meer teilte, rief Moses ‚Fürchtet Euch nicht‘ und ging mit dem Volk Israel los. Heute will das Volk Gottes weitergehen, aber die Bischöfe diskutieren über nasse Füße und fehlende Gummistiefel.“ Ob beruflich oder privat, mit ihrer heiteren, unbeschwerten Art unterstützt und muntert sie auf und ist da, wann immer es wichtig erscheint. Lösungsorientiert meistert sie Alltagshürden:
„Was nicht geht, wird gefahren.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Anne Frank, geboren 1929 in Frankfurt am Main, ermordet 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen, war ein deutsches Mädchen jüdischer Abstammung, das 1934 mit seinen Eltern und seiner Schwester Margot aus dem heimatlichen Deutschland in die Niederlande floh, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Sie lebte über 2 Jahre mit ihrer Familie versteckt und eingesperrt in einem Hinterhaus und schrieb in dieser Zeit das nach dem Krieg auf ihren Wunsch von ihrem Vater veröffentlichte „Tagebuch der Anne Frank“. Kurz vor dem Kriegsende fiel sie nach Verrat des Verstecks dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer.
„Wie schön ist es, dass niemand einen Moment warten muss, um die Welt zu verbessern.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Maria Mesrian, geboren 1974, hat katholische Theologie studiert und als Pressereferentin beim ZDF gearbeitet. Seit 2019 engagiert sie sich in der Frauen-Initiative Maria 2.0 als Aktivistin und ist Vorsitzende des Vereins „Umsteuern! ROBINSISTERHOOD“. Der Verein setzt sich unter anderem mit einer unabhängigen Beratungsstelle für Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche ein. Sie ist verheiratet und lebt mit ihren fünf Kindern in Köln. Auf ihre erfolgreiche Arbeit angesprochen betont sie stets, dass sie „nur mit einem tollen Team an Frauen so gut arbeiten kann“. Als Autorin zeigt sie Flagge im Widerstand gegen den Machtmissbrauch in der Kirche.
„Gebt die Kirche den Menschen zurück“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Annette Blazek, geboren 1977 in Duisburg, nach eigenem Bekunden „immerhin am Rhing jebore“ ist
Pastoralreferentin der Pfarrgemeinde St. Severin. Schon früh hat sie durch Übernahme vielfältiger ehrenamtlicher Aufgaben wie Kleinkindergottes-dienst, Erstkommunion, Messdienen, Jugendarbeit, Firmkatechese und Pfarrgemeinderat „Stallgeruch“ auf-genommen. Und so überrascht es nicht, dass sie als hauptberufliche Seelsorgerin das Bunte, Lebendige und Menschelnde im Gemeindeleben überaus schätzt. Dass sie mit ihrer Improvisationskunst auch unvorhergesehene Aufgaben liebt, zeigt der Spruch, der die Fußmatte vor
ihrer Wohnungstür ziert:
„Geht nicht, gibt’s nicht!“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Ina Stock, geboren 1967 in Bonn, ist Musikerin durch und durch und aus Überzeugung, ob im Konzertsaal, in der Messe oder im Karneval. Dort wie auch im Alltag erkennt man sie leicht an ihren Farben: grün und orange. Oder an ihren Tönen, ob singend, an der Oboe oder Weiberfastnacht mit der Posaune in der Südstadt. Von Neugier, Zuversicht und Gottvertrauen geprägt und geleitet von ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, engagiert sie sich in Verbänden und Gewerkschaft für das Wohl ihrer Kolleginnen und Kollegen.
„Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Claudia Leesmeister, geboren 1969 in Dormagen; für sie ist das Kümmern Teil ihrer ebenso ausgeglichenen wie ausgleichenden Persönlichkeit. Beruflich ist sie als Tagesmutter leidenschaftlich im Einsatz, ehrenamtlich bereitet
sie den Kleinkindergottesdienst und das jährlich stattfindende Familienwochenende vor und ist darüber hinaus als Firmkatechetin engagiert. Sie ist überzeugt, dass der Glaube, der in der Kindheit positiv aufgenommen wird, im späteren Leben als Kraftquelle dient und sogar Krisen und „Glaubenspausen“, wie sie sagt, überdauern kann. Als sehr gute Zuhörerin wird sie oft um Rat gefragt, auch wenn sie naturgemäß nicht für alle Probleme Patentlösungen bereithält.
„Liebe lässt sich nicht zum Zorn reizen“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2022
Ulla Zöller, geboren 1957 in Wissen, hatte schon als Pastoralreferentin von St. Maternus und den weiteren
Südstadt-Pfarreien immer ein offenes Ohr für Jugendliche. In ihrer heutigen Aufgabe als Leiterin der Abteilung
Einsatz und regionale Begleitung von Seelsorge Personal im Generalvikariat sucht sie nach wie vor den engen
Austausch mit den Menschen vor Ort. Neben ihren vielfältigen Hobbies wie Fotografie, Musikhören und
Bogenschießen findet sie Zeit für die Mitarbeit im Stiftungsrat, die Suche nach neuen Gottesdienstformaten
und für Beratung, Coaching und Supervision.
„Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Mirella Di Manno, geboren 1946 in Viggiona am Lago Maggiore, arbeitete viele Jahre im Pfarrgemeinderat von St. Maternus mit. Ihr Bestreben, deutsche und italienische Kultur zusammenzubringen, hält bis heute an. Die ebenso umtriebige wie energische Vollblutitalienerin treibt nicht nur ihre Umgebung und die beiden Töchter nebst Ehemännern zu Höchstleistungen, sondern belohnt engagierten Einsatz auch in einer besonderen Weise. Wird man zu einem der berühmten Essen aus ihrer famosen Küche eingeladen, gilt dieser kulinarische Genuss als höchste Gunsterweisung. Ihre himmlische Pasta hat weit über die Eburonenstraße hinaus Kultstatus. Wenn sie sich nicht ihrer Kochkunst hingibt, sorgt sie sich liebevoll um ältere Mitmenschen und gehört mit ihren regelmäßigen Einsätzen zum Straßenbild unserer Gemeinde. Wer sie nicht sofort sieht, erkennt sie dennoch zuverlässig. Ihr Lachen ist nicht nur ansteckend, sondern auch gut vernehmlich.
„La vita e‘ bella, chi la sa godere.”
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Anna Kozikowski, geboren 1993 in Aachen, Mitorganisatorin der Fermate, setzt sich engagiert in der Jugendarbeit ein und bereichert mit ihrer wohlklingenden Stimme viele musikalische Veranstaltungen in Kirche und Gemeinde. Neben Singen hegt sie eine große Leidenschaft für Schreiben, Literatur und Theater. Als frischgebackene Lehrerin für Deutsch und Philosophie will sie sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Der Frust über die überholten Strukturen brachte sie an den Start, das Urvertrauen in die Fähigkeiten ihrer Mitmenschen treibt sie zu weiteren Veränderungen an. Neue Gottesdienstformate und hierarchiefreie Strukturen beschreiben ihre Vorstellungen von kirchlicher Zukunft, vielleicht jünger und weiblicher?
„Das ist wie im Bahnhof auf ein Schiff zu warten.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Bianca Minderop, geboren 1985 im Severinsklösterchen in Köln, Mutter von zwei Kindern, ein echt „Kölsch Mädche“ und studierte Betriebswirtin. Im Gegensatz zur beruflichen Zahlenwelt in einem Kölner Familienunternehmen taucht sie seit zwölf Jahren neben anderen Engagements in der Gemeinde als Literatin tief in die Vorbereitung und Organisation der Karnevalssitzungen von St. Severin ein. Mit viel Freude an der gemeinsamen Arbeit mit den
Menschen im Veedel und einem sicheren Blick für die Künstlerinnen und Künstler bringt sie Jahr für Jahr großartige Programme zur Freude aller auf die Bühne und sorgt für unvergessliche karnevalistische Höhepunkte der Pfarrgemeinde.
„Jede Jeck is anders.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Mirjam Wissen, geboren wurde sie 1991 im Severinsklösterchen in Köln. Die junge Erzieherin kümmert sich nicht
nur beruflich um junge Menschen, im Leitungsteam von St. Severin hat sie sich lange Zeit mit großem Einsatz in
der Jugendarbeit engagiert. Die tollen Menschen, denen sie immer wieder in der Gemeinde begegnet, liegen ihr
sehr am Herzen. Ihre Leidenschaft für Bücher führte sie geradewegs in die Bücherei der Pfarrgemeinde, deren
Team sie mit viel Freude ehrenamtlich unterstützt. Sie ist gerne mit Stift, Pinsel und Papier kreativ unterwegs und trifft ihre Mitmenschen bei gutem Kaffee zu ebenso guten Gesprächen.
„Bücher können ein Fenster zur Welt sein.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Maria Francisco, geboren 1969 in Brive-la-Gaillarde, Frankreich, zog im Kindesalter nach Portugal und lebt seit
vielen Jahren mit ihrem Mann und ihren erwachsenen drei Kindern in Köln. Sie ist seit 1999 mit Leib und Seele Küsterin und niemand kennt so gut wie sie die Abläufe in der Pfarrgemeinde. Das quirlige Gewusel der unzähligen Akteure einschließlich der Haupt- und Ehrenamtler in eine unsichtbare und dennoch funktionierende Ordnung zu bringen ist ihre Königsdisziplin und eines der ungelösten Mysterien von St. Severin. Sie behält auch in
schwierigen Situationen die Übersicht und trägt durch ihr herzliches Wesen und ihre große Zuversicht und
Entschlossenheit entscheidend zum reibungslosen Betrieb von St. Severin bei.
„Lasst mich nur machen.“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Nada Kenda, geboren 1942 in Zagreb/Kroatien, kam im Alter von 19 Jahren mit nur einem winzigen Köfferchen in der Hand nach Deutschland und schreibt seither gemeinsam mit ihrem Mann in Köln Einwanderergeschichte. Mit starken Nerven und all ihrer Kraft sorgte sie für die Familie mit vier Kindern, Pflegekindern und ihren zahlreichen Freunden. Ihr Haus war daher immer voll. Zu ihrer Freude wächst die Großfamilie mit den acht Enkeln und deren Partnern stetig weiter und sorgt mit vielfältigen Aktivitäten für ständigen Trubel. Mit Nadas an Großküchen erinnernden Arsenal an Töpfen und Pfannen und ihren legendären Koch- und Backkünsten lockte sie schon immer Scharen von Besuchern ins Haus. Die kroatische Küche ist und bleibt ihre große Leidenschaft. Ihr besonderer Humor hat sie jung gehalten und so gilt in ihren Augen der von Besuchern mitgebrachte und erzählte Witz noch heute als bestes Gastgeschenk.
„Ihr landet alle unter der Severinsbrücke!“
50x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Anna Lassleben, (* 1933 in Trier, † 2021 in Köln). Den großen Erfahrungs- und Wissensschatz einer besonderen Generation nutzte sie als Vermittlerin und Bewahrerin gelebter Geschichte. Mit ihrer Klugheit und ihrem Einfühlungsvermögen hatte sie eine besondere Gabe, die Menschen nicht in eine Form pressen zu wollen,
sondern ihnen mit großer Beharrlichkeit im besten Sinne schützende Leitplanken anzubieten, um nicht in
den Serpentinen des Lebens aus der Kurve zu fliegen. Manch ein Lebensweg ihrer geliebten Familie hat durch Rat und Tat einen hilfreichen Impuls erhalten. Sie liebte ihr Zuhause mit Blick auf die Severinskirche, ihre wahre Heimat aber war die Eifel. Mit ihrem großen Interesse für Kunst und Kultur und dem Glauben an die Talente
ihrer Kinder hat sie gemeinsam mit ihrem Mann auch den Weg bereitet für die hier gezeigten Bilder.
„Das Wichtigste ist die Familie!“
70x50, Acryl auf Leinwand, 2023
Dieses Bild der Innenansicht unserer romanischen Basilika wurde gemalt, um für die Severinale 2023 einen einheitlichen Auftritt in den Medien zu ermöglichen. Mit hohem Wiedererkennungswert ist es in sozialen Netzwerken und auf Plakaten und Flyern der Gemeinde eingesetzt worden. Maria, die Mutter Gottes, ist das zentrale Element in der Darstellung. Als „große frau“ kann sie ein wichtiges Vorbild für viele Frauen sein. So ist das Gemälde integraler Bestandteil der Ausstellung geworden.